Heizkörper reinigen – so wird es erfolgreich gemacht

Heizkörperreinigen – so wird es erfolgreich gemacht

Heizkörper zu reinigen ist in regelmäßigen Abständen besonders sinnvoll, auch wenn es nicht zu den beliebtesten Maßnahmen beim Putzen zählt. Dennoch können sich entstaubte Zwischenräume bezahlt machen. Ist der Heizkörper erst einmal gereinigt, kann sich das Raumklima verbessern und sogar Heizkosten gespart werden. Denn auch, wenn die Verschmutzungen im Innerendes Heizkörpers mit dem bloßen Auge nur schwer sichtbar sind, sind sie definitiv vorhanden. Durch die Verschmutzungen wird die Raumluft nachweislich belastet. Vor allem Allergiker leiden oftmals stark unter den Folgen. Auch wenn sich im Inneren des Heizkörpers vielerlei Verschmutzungen absetzen – neben Tierhaaren und Hautschuppen vor allem auch Milben – muss das Reinigen einer Heizung gar nicht kompliziert sein. Mit der nachfolgenden Schritt-für-Schrittanleitung geht es einfacher als gedacht und schon in kürzester Zeit erfreut man sich wieder einer sauberen Luft und kuschlig warmen Räumlichkeiten.

Warum sollte man einen Heizkörper reinigen?

Staub und Schmutz lagern sich schnell auf der Ober- und vor allem Innenfläche des Heizkörpers ab und mindern so erheblich die Heizleistung, sogar bis zu 30 %. Die Schicht wirkt dabei wie eine Art Isolator. Wird eine Heizung über einen längeren Zeitraum nicht gereinigt, kann sich der Schmutzregelrecht einbrennen und lässt sich dann nur noch mühsam entfernen. Wird die Heizung dann aufgedreht, wird die Raumluft entsprechend belastet. Ein weiterer Grund, weshalb die Heizung regelmäßig gereinigt werden sollte, ist die Gesundheit. Während des Heizens werden permanent kleinste Partikel aus Staub und Schmutz in die Luft gewirbelt. Je mehr Schmutz und Staub sich auf der Oberfläche und zwischen den Heizrippen befinden, desto stärker wird die Raumluft belastet. Vor allem für Hausstauballergiker kann das zu einem echten „Stresstest“ werden. Darüber hinaus wirkt sich der Staub auch auf Hals- und Nasenschleimhäute von Nicht-Allergikern aus und kann schnell krank machen. Gute Gründe also, um einen Heizkörper regelmäßig zu reinigen. Regelmäßig heißt in dem Fall ein bis zweimal im Jahr, am besten vor oder / und nach der Heizperiode. Viele erledigen das Reinemachen der Heizung zum Beispiel mit dem Frühjahrsputz.

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Professionelle Heizkörperinnenreinigung durch Fachpersonal

Viele Sträuben sich vor allem aus einem Grund vor regelmäßigen Heizkörperinnenreinigung, nämlich aufgrund der damit verbundenen Arbeit! Dieser Prozess ist nämlich nicht zeitaufwendig, sondern außerdem auch mit durchaus viel Arbeit verbunden. Die Heizkörper abzumontieren, um jene noch gründlicher reinigen zu können, kommt dabei für die Allerwenigsten in Frage. Und das zurecht! Schließlich gibt es auch für diesen Prozess Fachpersonal. Die Methode zur Heizkörperinnenreinigung von Conveclean ist dabei nicht nur gründlich und effizient, sondern auch noch patentiert. Während der Reinigung selbst, werden die Heizkörper nicht abmontiert. Außerdem entstehen keine Verschmutzungen im Raum. Das Conveclean-Verfahren sorgt dabei in 5 Schritten dafür, dass die Verschmutzungen an den Lamellen sorgfältig abgetragen werden. Der spezielle Reinigungsschaum wird dabei unter Druck in die Konvektionslamellen eingesprüht. Nachdem der Schmutz abgetragen wurde, landet der Schaum – samt den Verschmutzungen – im Auffangbecken und wird entsprechend abgepumpt. Zu guter Letzt wird der Heizkörper entsprechend nachgespült. Pro Heizkörper dauert das Ganze nicht länger als 30 Minuten. Besonders beliebt ist das Verfahren deshalb, weil es schnell und effektiv arbeitet. Außerdem werden auch tiefsitzende Verschmutzungen abgetragen. Und das ohne, dass jene bspw. durch den Einsatz eines Dampfreinigers durch den Raum gewirbelt werden!

„Do-it-Yourself“ – Schritt für Schritt den Heizkörper reinigen

Wer seine Heizkörper lieber selbst reinigen möchte, kann das Projekt natürlich entsprechend in Angriff nehmen. Auch wenn die Reinigung oftmals weniger gründlich ist, können gröbste Verschmutzungen hierbei in jedem Fall abgetragen werden. Wie die „DIY-Reinigung“ der Heizkörper klappt, zeigt die nachfolgende Schritt für Schritt Anleitung.

Dazu werden folgende Materialienbenötigt:

• Heizkörperbürste
• spezielle Reinigungsmittel
• Reinigungstücher oder ein weicher Schwamm
• Staubsauger

Schritt 1: Heizung ausschalten, Boden abdecken und Gitter entfernen

Der Heizkörper muss vor der Reinigung ausgeschaltet werden. Das sollte rechtzeitig passieren, damit die Heizung vollständig ausgekühlt ist. Sonst drohen Verbrennungen. Unter der Heizung sollte der Boden mit Tüchern geschützt werden. Das spart später eine zusätzliche Reinigung des Bodens. Danach wird die Abdeckung entfernt, indem diese einfach nach oben abgezogen wird. Bei einigen Ausnahmen kann es sein, dass dieses an der Rückseite oder an den Seiten abgeschraubt werden muss. Am besten wird das Gitter anschließend in der Badewanne oder Dusche gereinigt. Zum Einsatz kann Spülmittel oder ein Fettreiniger kommen.

Schritt 2: Die Innenreinigung

Vor allem im Inneren und hinter der Heizung siedeln sich im Laufe der Zeit Wollmäuse an. Es gibt mehrere Möglichkeiten, die sich für die Innenreinigung anbieten. Eine der gängigsten Varianten ist die Reinigung mit einer Heizkörperbürste. Diese gibt es in vielen unterschiedlichen Längen, die sich für verschiedene Heizungen eignen und meist aus Naturhaar gefertigt werden. Zum Reinigen des Heizkörpers wird die Bürste in die Zwischenräume geführt. Gelöst werden die Staubpartikel mit auf und ab Bewegungen, sodass diese an den Borsten hängen bleiben. Jeder Zwischenraum muss dazu einzeln gereinigt werden. Eine andere Methode ist der Einsatz des Staubsaugers. Dazu wird ein flacher Aufsatz genommen, womit sich der Staub einfach und schnell heraussagen lässt. Den Heizkörper mit dem Staubsauger zu reinigen, empfiehlt sich vor allem bei lockerem Staub.

Schritt 3: Die Außenreinigung

Der letzte Schritt ist die gründliche Reinigung des Heizkörpers von außen. Leichter Schmutz an den Oberflächen lässt sich mit einem Allzweckreiniger und einem weichen Tuch gut entfernen. Hartnäckigen Flecken rückt man am besten mit einem weichen Schwamm zu Leibe. Es kann sich auch anbieten das Reinigungsmittel erst einmal eine Zeit lang einwirken zu lassen. Wenn sich die Heizung auch nach dem Reinigen optisch nicht mehr einwandfrei zeigt, ist es vielleicht an der Zeit die Farbe aufzufrischen. Dazu gibt es in Baumärkten oder speziellen Fachgeschäften Heizkörperlacke. Diese werden mit einem Lackroller und einem Heizkörperpinsel aufgetragen. Heizkörperlacke sind in der Regel speziell entwickelte Beschichtungen für Heizkörper, die hitzefest, hochdeckend, stoß- und schlagfest sowie beständig gegenüber Vergilbung sind. Zur Auswahl stehen matte und glänzende Lacke. So erstrahlt der Heizkörper nach dem Reinigen und mit einem frischen Anstrich im neuen Glanz, sorgt für ein gutes Raumklima und senkt die Heizkosten.

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